Goodbye 2021, Happy New Year 2022.
So schnell ist ein weiteres Jahr vorbei. Es wird also mal wieder Zeit für einen kurzen Jahresrückblick und einen Ausblick auf das Jahr 2022.
Was habe ich 2021 erreicht und wo will ich im neuen Jahr so hin?
Aus persönlicher Sicht lief das letzte Jahr sehr ruhig. Auch gesundheitlich gab es Gott sei Dank keinerlei größere Beschwerden. Gerade in der aktuellen Corona-Zeit kann man dafür nur dankbar sein, wenn man nicht in eines der überfüllten Krankenhäuser bzgl. eines Bandscheibenvorfalls oder ähnlichen muss.
Die meiste Zeit habe ich letztes Jahr wieder im Homeoffice verbracht. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich gefallen daran gefunden habe. Vor der Pandemie war ich nie ein Nutzer von Homeoffice angeboten meines Arbeitgebers. Umso mehr würde ich heute sogar dauerhaft zu 100 % im Homeoffice arbeiten.
Eine dauerhafte Homeofficelösung wäre natürlich vorteilhaft für einen Wohnortswechsel.
Gerade hier in der Region sind die Preise für Immobilien exorbitant gestiegen. In anderen Regionen von Deutschland sieht es da wesentlich besser aus, vor allem wenn es Objekte sind, die mehr Wohn- und Grundstückfläche für einen niedrigeren Preis anbieten und der nächste Nachbar auch min. 100 Meter entfernt ist.
Eine ruhige Wohngegend scheint heutzutage hier wohl Mangelware zu sein.
Auch der Sommer verlief bei uns sehr ruhig.
Der kurzfristig geplante Sommerurlaub auf Mallorca wurde aufgrund der steigenden Zahlen im Juli doch nicht gebucht und so haben wir, trotz Impfung, 2021 keine richtige Urlaubsreise gemacht.
Lediglich ein Tagesausflug in den Freizeitpark Steinau war im Sommerurlaub mal drin. 2022 muss definitiv mal wieder ein Urlaub mit Ortswechsel stattfinden.
Ansonsten wurde wie jedes Jahr viel Gemüse im Garten gepflanzt und geerntet. Zum Selbstversorger reicht es nicht, aber man hat ein besseres Gefühl bei selbstbezogenem Gemüse gegenüber der Supermarktqualität.
P2P Kredite
Finanziell war das Jahr 2021 für mich ein Erfolg. Wie viele Leser wissen, bin ich in mehrere Assetklassen investiert. Darunter auch P2P Kredite.
Aktuell nutze ich vier P2P Plattformen in meinem Portfolio, welche auch unterschiedlich ausgebaut sind. Neben Bondora nutze ich Mintos, Iuvo und Viainvest, um mir mittels P2P Krediten ein passives Einkommen aufzubauen.
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Bondora ist weiterhin mein Flaggschiff, wenn es um P2P Kredite geht. Das Go & Grow Produkt ist für Einsteiger perfekt und garantiert einen Zinssatz von 6,75 % und täglicher Verfügbarkeit. Hier habe ich auch einen Großteil der Investition liegen.
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Iuvo macht weiterhin einen soliden Eindruck. Hier laufen meine Investitionen ohne Ausfälle oder größeren Verzug. Der Zinssatz hat sich bei knapp 11 % eingependelt. Hier werde ich aktuell nur die Zinsen abziehen und zu Bondora übertragen.
Viainvest läuft auch ohne Probleme. Der Zinssatz wurde in Q4 auf 11 % gedeckelt, was sich aber generell mit dem P2P Zinsmarkt deckt. Bisher gibt es hier auch keinerlei Probleme oder Ausfälle. Auch hier ziehe ich monatlich die Zinsen ab und übertrage diese zu Bondora.
2021 lief es im P2P Umfeld für mich sehr gut. Insgesamt konnte ich 615,80 EUR (vor Steuer) an Zinsen erwirtschaften. Ohne Ausfälle oder größeren Schwierigkeiten.
Dies übertrifft natürlich jedes Tages- oder Festgeldkonto, aber das Risiko ist hier auch höher. Dennoch sind P2P Kredite für mich eine weitere Säule für den Vermögensaufbau.
ETF Depot – Auswertung
Mein ETF Depot habe ich nun seit September 2016. Hier bespare ich mittels kostenfreien ETF Sparplan bei der Consorsbank monatlich 2 ETFs.
Ich kaufe monatlich die x-Trackers MSCI World (A1XB5U) und die x-Trackers Emergin Markets (A12GVR) ETFs. Das Ganze hat sich bisher sehr gut ausgezahlt.
Vor allem zu Beginn der Pandemie im März 2020 habe ich neben den Sparplänen nochmals Geld investiert. Die Kurse waren damals alle im Keller, was natürlich einen günstigen Einkaufspreis mit sich bringt.
Auch 2021 hat sich mein ETF Depot wieder gut entwickelt.
Ich konnte 5.695,93 EUR mittels ETF Sparplänen und außerordentlicher Ausführungen investieren. Die Kurse gingen weiter Berg auf, sodass ich Ende des Jahres eine nicht realisierte Wertsteigerung von 3.758,85 EUR verbuchen kann. Die 46,80 EUR Dividenden wurden auch wieder reinvestiert.
Das ETF Depot ist für mich ein langfristiges Investment (20 Jahre oder mehr), sodass mich Kursschwankungen aktuell nicht aus der Ruhe bringen.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass nach einem Hoch ein Tief kommen kann und nach dem Tief wieder ein Hoch. Warten wir ab, was die nächsten Jahre so mit sich bringen.
Blog-Einkünfte & Besucherzahlen
Mit dem Blog ging es 2021 etwas schleppender voran, als ich es mir vorgenommen hatte. Geplant war hier eigentlich wöchentlich neue Artikel zu schreiben. So richtig habe ich das aber nicht auf die Reihe bekommen.
Gerade einmal 28 Artikel habe ich im Jahr 2021 veröffentlicht. Macht im Schnitt 2,33 Artikel pro Monat. Das hätte besser laufen können, aber in diesem Bereich war ich im letzten Jahr einfach zu faul.
Trotz der geringen Artikelanzahl haben es letztes Jahr dennoch 33.164 Besucher auf den Blog geschafft.
Die TOP 3 Artikel mit den höchsten Besucherzahlen waren im Übrigen:
- Finanzwissen für die 20er – Wenn ich das früher gewusst hätte
- Synology NAS Diskstation: Blauer LED Fehler
- 10 Tipps Geld im Alltag zu Sparen
Ein Großteil der Besucher (ca. 40 %) sind über Pinterest zum Blog gekommen.
Im Vergleich zum Vorjahr waren es jedoch 18,43 % weniger Besucher.
Dies spiegelt sich natürlich auch in den Werbeeinnahmen wider.
2021 habe ich auch zum ersten Mal die VG Wort Auszahlung bekommen, sodass die Einnahmen aus dem Blog-Business doch höher ausgefallen sind als erwartet.
Unterm Strich konnte ich folgende Einkünfte verbuchen
- Blog Ads: 298,53 EUR
- VG-Wort: 311,73 EUR
Diesen Einnahmen stehen natürlich die Hostingkosten, Kosten für Plugins und Werbemaßnahmen in Höhe von ca. 160 EUR gegenüber.
Unterm Strich also ein Plus von 450,26 EUR vor Steuer!
Aufgrund der geringen Ausgaben ist der Gewinn wieder höher als im Jahre 2020.
Dennoch konnte ich meine Rekordeinkünfte von 1.200 EUR, welche ich 2018 mit dem Blog erwirtschaftet habe, nicht erreichen.
Fazit und Ziele für 2022
Trotz der sinkenden Besucherzahlen und geringeren Einkünfte aus dem Blog-Business, war 2021 dennoch ein finanzieller Erfolg.
Als passives Einkommen kann ich hier 1.231,96 EUR vor Steuer verbuchen.
Das sind pro Monat schon einmal über 100 EUR an passiven Einkünften. Hier zeigt sich auch wieder, dass man sich beim Investieren als auch bei anderen passiven Einkommensarten nicht auf eine Säule stützen sollte, sondern sich mehrgleisig aufstellen muss.
Dennoch muss sich für das neue Jahr etwas ändern. Ich habe mir daher mal ein paar Ziele überlegt, an denen ich teilweise auch aktiv arbeiten muss, um diese zu erreichen.
Meine Ziele für das Jahr 2022 sind nun wie folgt:
- Den Blog weiter ausbauen (mehr Content, mehr Traffic).
- Zielwert der gesamten Depoteinzahlungen über 25.000 EUR knacken.
- Zielmarke von 1 EUR Zinsen pro Tag bei Bondora erreichen.
- Monatlich 100 EUR Zinseinkünfte über P2P Kredite bekommen.
- Die 2.000 EUR Marke beim passiven Einkommen erreichen.
Ihr seht, in allen Bereichen gibt es Optimierungsbedarf.
Beim Blog kommen vor allem die Technikartikel viel zu kurz.
Bei den finanziellen Zielen werde ich vermutlich die 1 EUR Marke bei Bondora als erstes abschließen können.
Die ETF Sparpläne habe ich bereits erhöht (hierzu hatte ich berichtet: Finanzen 2022 – Meine neue Strategie), sodass ich auch das Depot bis Jahresende auf meinen Zielwert ausgebaut habe.
Aktuell muss man aber noch etwas auf die Pläne der Zentralbanken schauen, ob und in welcher Höhe die Leitzinsen erhöht werden. Dies hätte voraussichtlich einen Kursrückgang an den Aktienmärkten als auch im P2P Umfeld mit sich.
Und nun wie immer freue ich mich auf eure Kommentare.
Habt ihr Ziele für das Jahr?
Wie bewertet ihr meinen Plan? Und waren meine „passiven Einkünfte“ zu niedrig?
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