Wie schnell das Jahr doch vorüberzieht, und schon ist der September 2020 auch vorbei.
Also wird es mal wieder Zeit für den gewohnten Report aller Einnahmen aus meinem Blog Business so wie Informationen zu meinen Besucherzahlen und natürlich Einblicke in meine P2P Investment.
Der September lief eigentlich ohne größere Vorkommnisse. Die einzig große Neuerung war meine Anmeldung bei Iuvo, welche ich nun als dritte P2P Plattform neben Mintos und Bondora in mein Portfolio aufgenommen habe.
Genauere Informationen, warum ich mich angemeldet habe kannst du hier nachlesen:
Iuvo – Meine neu P2P Plattform.
Auf dem Blog war es ansonsten im September recht ruhig. Mit 3 neuen Artikeln konnte ich den Blog dennoch versorgen.
Besucherauswertung – Was ist da los?
Seit einigen Monate kämpfe ich etwas mit dem Rückgang meiner Besucherzahlen. Die Pinterest-Strategie hat eigentlich immer gut geholfen und auch sonst gabs beim Google Ranking keine Probleme oder Abwertungen. Dennoch sanken die Zahlen in Google Analytics die letzten Monate immer mehr.
Nach etwas Recherche und einer Auswertung meines neuen Opt-in Cookie Plugin (Borlabs Cookie) wurde klar, dass die Besucher einfach immer häufiger nur notwendige Cookies Akzeptieren und daher keine Auswertung über Analytics möglich ist. Diese Besucher gehen einfach komplett in der Statistik verloren.
Ich bin also, wie viele andere auch von der DSGVO Rechtslage betroffen, und muss leider mit diesen Maßnahmen leben.
Leider sehe ich immer wieder Blogger, welche die Google Analytics Cookies als „Notwendige“ Cookies einstufen oder gar keine Opt-in Funktion bieten. Das kann rechtlich nach hinten losgehen.
Laut Analytics hatte ich im September 2020 ca. 2.352 Besucher auf meinem Blog.
Von den einstigen 20.000 Besuchern von 2018/2019 bin ich weiterhin weit entfernt. Im August 2020 waren es im übrigen noch 5.149 Besucher. Wobei auch diese Zahl aufgrund der Opt-out User nicht wirklich stimmt.
Die Google Analytics Auswertung ist also nicht mehr komplette repräsentativ. Ich habe mich daher entschlossen ein weiteres, Cookie freies Plugin in WordPress zu installieren. Meine Wahl fiel dabei auf „Koko Analytics„, welches Kostenfrei im WordPress-Plugin Store geladen werden kann.
Der Vorteil dieses Plugins ist, dass man hier keinerlei Opt-in Genehmigung benötigt. Es werden keinerlei Cookie benötigt.
Der Nachteil jedoch ist, dass man keine Nachverfolgung der Besucher machen kann und somit auch keine Granulare Auswertung. Neu und wiederkehrende Besucher kann man somit nicht erkennen.
Da ich das Plugin erst am 16. September aktiviert hatte, fehlen natürlich die vorrangigen Tage.
Man sieht hier in der Grafik aber sofort, dass ich selbst mit den fehlenden Tagen vom 01 bis 16. September mehr Besucher hatte als in der Google Analytics Auswertung.
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Das WordPress-Plugin zählt teils doppelt und Analytics darf ohne Zustimmung nicht mehr alle Besucher tracken.
Blog Einnahmen und Top 5 Seiten
Welche Artikel wurden nun aber am häufigsten von den Besuchern gelesen?
Ich habe hierzu einmal die Auswertung aus dem Koko Analytics Plugin genommen. Diese Deckt sich allerdings nicht ganz mit der Auswertung von Google Analytics.
Vor allem die Aufrufzahlen passen nicht. Ebenso ist bei Google Analytics der Artikel zur Synology NAS auf Platz 1.
Interessant ist aber weiterhin das 90 % des Traffics über Pinterest auf meinen Blog gelangt.
Wie du deinen Blog fit für Pinterest machst und welche Strategie es gibt, habe ich in diesen Beiträgen bereits gezeigt;
- Pinterest für mehr Besucher und Traffic verwenden
- 7 Pinterest Tipps, um den Traffic auf deinem Blog zu steigern.
- Tailwind – Pinterest Posts Automatisieren
Die Blog-Einnahmen sind aufgrund der gesunkenen Besucherzahlen leider auch auf einem unteren Niveau. Dennoch konnte ich im September wieder ein kleines Plus verzeichnen und meine Hosting kosten wieder gutmachen.
Einnahmen September 2020:
- Ad-Werbung: ca. 30 EUR
- Affiliates: ca. 0,90 EUR
Ausgaben September 2020:
- all inkl. Hosting: 7,95 EUR
Unterm Strich wieder ein Plus von 22,95 EUR vor Steuer.
Besser als nichts.
P2P Einnahmen – September 2020
Seit einigen Monaten investiere ich auch immer mal etwas Geld in P2P Kredite. Angefangen habe ich mit Bondora Go & Grow und über die weiteren Monate kamen dann noch Mintos und Iuvo dazu.
Ich möchte hierbei nochmal darauf hinweisen, dass P2P Kredite keinerlei Alternativen zu einem Tagesgeldkonto sind. Auch wenn die Anbieter mit einer Rückkaufgarantie oder dem Begriff „Geld sofort verfügbar“ werben, ist dies nicht immer der Fall.
P2P Kredite sind Risiko-Investments und können sogar zum Komplettausfall des investierten Geldes führen. Es empfiehlt sich daher nur einen kleinen Prozentsatz (5 – 10 %) seines Gesamtvermögens in P2P Kredite zu investieren.
Bondora Go & Grow.
Bondora läuft weiterhin stabil und ruhig. Auch wenn Bondora in den letzten Monaten während der Corona-Krise auf „Teilauszahlungen“ gesetzt hatte, sind diese nun heute nicht mehr notwendig. Allerdings hat Bondora nun ein Limit bei Go & Grow auf max. 1.000 EUR pro Monat eingeführt. Es gibt scheinbar mehr Investoren als mögliche Kredite.
Für mich persönlich erstmal kein Problem, da ich aktuell dort kein weiteres Geld nachlege und mein Investment unberührt laufen lasse.
Im September konnte ich bei Bondora wieder 4,38 EUR Zinsen mitnehmen.
Mintos Invest & Access.
Mintos hat sich für mich als Alternative zu Bondora etabliert. Auch wenn es in den letzten Wochen immer wieder Beiträge zu den neuen AGB-Änderungen bei Mintos gegeben hat (Man wird nun bei Rechtsstreitigkeiten mit Darlehensanbahnern zur Kasse geben – aber nie höher als das jeweils investierte Kapital des Kredits!) läuft es bisher recht gut.
Ich nutze hier aktuell eines der fertigen Invest & Access Vorlagen von Mintos.
Bisher läuft das ganze recht zuverlässig, ich hatte bisher keine Komplettausfälle und die Kredite im Verzug halten sich im Rahmen.
Über Mintos konnte ich im September 2020 Zinseinnahmen von 3,15 EUR bei einem Zinssatz von 10,03 % verbuchen.
Kleine Information vorweg, ich habe im Oktober mein Invest & Access gestoppt und mir eine eigene Invest Strategie bei Mintos angelegt. Wie sich diese Entwickelt werde ich in den nächsten Monaten berichten.
Iuvo Autoinvest
Mein Neuzugang im P2P Bereich ist Iuvo. Ich habe Iuvo gewählt, weil dieses Unternehmen wie auch Mintos und Bondora schon länger am Markt agiert und hier auch eine Auto-Invest Funktion bietet.
Auch hier habe ich erstmal eine kleinere Summe investiert um zu schauen wie sich das ganze entwickelt. Der erste Monat verlief ohne jegliche Ausfälle.
Bei einer Rendite von ca. 12,34 % konnte ich im September 2020 bei Iuvo somit 1,73 EUR verdienen. Gestartet bin ich bei Iuvo aber erst am 09. September 2020.
Warum ich Iuvo als weitere P2P Plattform gewählt habe, kannst du hier nachlesen: Iuvo – Meine neue P2P Plattform
Natürlich sind die Zinssätze bei den Plattformen immer aufs Jahr gerechnet, da ich aber bei Mintos und Iuvo erst seit einigen Monaten dabei bin berechne ich meinen Zinssatz über das Tool Portfolio Performance nochmals nach.
Somit haben wir aktuell folgende Gesamtauswertung der Zinssätze von allen 3 Plattformen.
Dies wird sich in den nächsten Monaten noch etwas nach oben Korrigieren, vorausgesetzt es gibt keine Kreditausfälle.
Viele Leser meines Blogs wissen das ich nicht nur in P2P Kredite Investiere. Mein Gesamtvermögen ist aufgeteilt in Tagesgeld, ETF Depot, P2P Kredite und dem Girokonto. Eine breite Streuung und genaue Planung sind immer eine wichtige Grundlage zum Aufbau seiner Finanzstrategie. Nie alles in einen Topf legen, und wenn doch dann einfach ins Casino gehen und alles auf Rot setzten.
So, das war der Report für September 2020. Ihr hattet somit mal wieder einen Einblick in meine Einnahmen als Blogger und P2P Investor.
Wie war euer Monat September 2020 so? Habt ihr etwas Geld in P2P Kredite investiert? Schreibt mir wie immer in den Kommentaren.
Hallo Steven,
ich war jetzt schon ein paar Male bei dir im Blog unterwegs. Bei diesem Beitrag dachte ich mir, dass ich einfach mal einen Kommentar hinterlassen muss.
Man darf natürlich bei Ads nicht vergessen, dass von der Besucherzahl nochmal ein gewisser Prozentsatz abgezogen werden kann. Denn nicht jeder klickt auf einen Werbebanner. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Dennoch bei knapp 2,5K Besucher sind 30 Euro durchaus positiv in meinen Augen.
Beste Grüße!
Hallo Lukas,
Danke für dein Kommentar.
Das ist Richtig, nicht jeder Klickt auf die Werbung.
Dennoch machen es die DSGVO Richtlinien mit der Opt-In Lösung nicht einfacher, mit einem Webauftritt Geld zu verdienen.
Genau! Besser als nix. Mit dem anderen kenne ich mich nicht aus. LG