Welche monatlichen Kosten hat man so im Schnitt?
Im Artikel Haushalsbuch führen, wurde ja bereits ein schönes digitales Tool gezeigt, mit welchem man am Abschluss eines jeden Monats seine Einnahmen und Ausgaben prüfen kann.
Das Ganze ist aus monatlicher Sichtweise aber nur die halbe Wahrheit. Wer wirklich wissen will welche monatlichen Kosten sich ansammeln und ob man pro Monat Gewinn oder Verlust macht, kommt um eine extra Überprüfung nicht herum.
Kosten wie z.B. KFZ Versicherung oder GEZ Gebühren fallen meist pro Quartal oder nur einmal Jährlich an. Sie erscheinen also in unserer Monatsauswertung im Haushaltsbuch nur zu bestimmten Zeiten.
Eine Hilfestellung zur monatlichen Übersicht aller Einnahmen und Ausgaben gibt z.B. die folgende Excel Datei. Ich habe die Datei am Ende des Artikels für euch zum Download angehängt.
Der Aufbau der Excel Datei
Schauen wir uns den Inhalt der Excel Datei einmal an.
Keine Sorge das sind alles fiktive Werte die hier genommen wurden.
Der Aufbau ist von Links nach Rechts recht einfach gestrickt. Im Bereich der Einnahmen kommen alle Monatlichen festen Einnahmen rein. Also Gehalt, Taschengeld, feste monatliche Zuschüsse usw.
Wichtig ist, dass es feste Erträge sind mit denen wir definitiv rechnen können. Haben wir z. B. fixe Bonuszahlungen die nur pro Quartal gezahlt werden, so müssen wir diesen Bonus durch 3 Monate teilen und diesen Wert dann hinterlegen.
Variable Erträge wie Steuerrückzahlungen sollten hier nicht hinterlegt werden. Dies sind variable Einnahmen die mal kommen können und mal nicht. Mit diesen Einnahmen können wir also nicht dauerhaft rechnen.
Für uns ist aber wichtig das wir hier über die Excel Datei eine monatliche Auswertung bekommen, die uns einen Aufschluss darüber gibt, ob wir Gewinn oder Verlust machen.
In der roten Spalte kommen alle monatlichen Kosten rein.
Miete, Versicherungen, Nebenkosten, Telefon und Internet Gebühren und und und. Wichtig ist auch hier, dass der Monatswert genommen wird.
Zuletzt folgt dann noch die gelbe Spalte mit den variablen Kosten.
Hierzu gehören Kosten wie Lebensmittel oder Tanken.
Hierbei kann uns das Haushaltsbuch helfen. Ich nehme hier einfach 3-4 Monate als Richtwert und errechne mir über das Haushaltsbuch den Mittelwert. Diesen runde ich dann zusätzlich noch auf und hinterlege ggf. noch ein paar EUR als Sicherheitspuffer.
Gewinn oder Verlust?
Im blauen Bereich bekommen wir nun den monatlichen Abschluss.
Ob wir Gewinn oder Verlust machen sehen wir also in der folgenden Übersicht.
Da ich auch Geld für später zurücklegen möchte, gibt es in der Excel Datei nun auch noch die Möglichkeit einen gewissen Prozentsatz vom Nettolohn als Sparsumme zu Definieren. Im Durchschnitt heißt es, man solle 10% seines Nettolohns monatlich zur Seite legen. Dies hängt natürlich immer vom Lebensstandard und den damit verbundenen monatlichen Kosten zusammen.
In unsere Beispielrechnung haben wir also monatlich 410 EUR zur Verfügung und wir versuchen 15% des Nettolohns monatlich zu sparen.
Es bleiben also am Ende noch 185 EUR übrig, die wir für Freizeit oder Spaß-Ausgaben verwenden können.
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Im rechten Feld sehe ich zum Abschluss dann noch die Jahreswerte. 225 EUR pro Monat klingt vielleicht nicht viel, aber aufs Jahr gerechnet sind das schon mal 2.700 EUR.
Rechnet man diese Summe nun auf 10 Jahre hoch sind wir schon bei 27.000 EUR ohne die Extra Zinsen und Dividenden die wir mit dieser Sparsumme noch nebenbei erwirtschaften können. (natürlich alles vor Steuer)
Wer prüft, spart Geld.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Auswertung ist auch, dass hiermit das lästige Prüfen von zu hohen Kosten schnell von statten geht.
Man sieht auf einem Blick wo ein Großteil des Geldes pro Monat hingeht und kann somit auch schnell Versicherungsbeiträge oder andere Kosten vergleichen und alternativen Suchen.
Benötigte ich wirklich das monatliche Zeitschriften Abo?
Ist der aktuelle Handy Tarif noch gerechtfertigt?
All dies lässt sich hiermit schnell überprüfen.
Was nun noch fehlt… die Excel Datei für euch.
Diese findet ihr im folgendem Link:
–> Spar Kalkulation Excel Datei <–
Was haltet ihr von der Excel Datei?
Ist es ein Mehrwert für euch oder habt ihr andere Tools für eure monatliche Auswertung?
Wie immer bedanke ich mich fürs lesen und ich freue mich auf eure Kommentare.
Meine excel monatsauswertung sieht fast genauso aus. Nur hab ich mir die variablen Kosten gespart und unter Fixkosten aufgeführt (was sie ja praktisch auch sind) sowie die jährliche Berechnung, die hat hier für mich keine Aussagekraft. Bei mir bleibt am Ende, Nach Abzug der sparrate, so wie bei dir, ein Ende Trag, den ich dann einfach verballere, so ganz ohne darüber nachzudenken.
Viele,Grüße
Dominik